Die bestraften Teuchler

In Napplach an der Möll zweigt ein kleines Sträßlein südwärts in die enge Teuchl ab. An der Sonnseite dieser Schlucht stehen einige Bauerngehöfte, eine einklassige Schule und eine kleine Kirche. Die Bewohner der Teuchl waren ursprünglich Bergleute. Als aber der Goldreichtum ihrer Heimat versiegte, wurden sie Bauern, die schwer arbeiten mussten, um ihren steilen Feldern das tägliche Brot abzuringen.

 

Die Teuchler Bauern besaßen hoch droben unter dem Polinik neben dem Blößenbühel-See eine Almwiese, wo sie jeden Sommer das duftende Almheu mähten, welches sie jedoch erst im Winter über den glatten Schnee in die Teuchl herunter führten.

 

Als die wetterharten Bauern der Teuchl wieder einmal unter dem Polinik droben mähten, mussten sie am frühen Morgen ihre Sensen dengeln, um eine richtige Schneid zu erhalten. Da stand plötzlich ein Zwerglein vor den Mähern und bat sie: „Lasst bitte heute das Dengeln sein, denn mein Weib liegt schwer krank im Bett!“

 

Die Teuchler lachten den Zwerg nur aus und hämmerten flott weiter. Nun kam der Zwerg wieder und wiederholte seine Bitte. Die Bergbauern aber erhörten ihn auch diesmal nicht. Noch ein drittes Mal trat der Zwerg an die Mäher heran, rollte zornfunkelnd seine Augen und schrie aus Leibeskräften: „Jetzt hört doch endlich auf zu hämmern, sonst müsst ihr es bitter bereuen!“ – Die Teuchler antworteten wieder nur mit einem schallenden Gelächter und schlugen noch fester auf ihre Dengelstöcke.

 

Plötzlich aber hielten die Bauern mit ihrem Hämmern inne, denn sie merkten, wie der See rauschend höher und höher stieg, um sich über seine Ufer zu ergießen. Die Mäher konnten sich zwar durch große Sprünge auf den Berg retten. Das Wasser aber gischte und brodelte und überflutete ihre schöne Almwiese. Es riss die dünne Erdschichte mit sich in die Tiefe, und den Bauern schien es, als wollte sich aus diesem kleinen See ein ganzes Meer ergießen.

 

Anstelle der einst blühenden Almwiesen blieb eine öde Steinhalde zurück, welche die Teuchler noch jetzt als „Steinriegel“ bezeichnen.

Wintersaison leider beendet
Winter season closed

ab 15.03.2020

Werte Partner und Gäste,
aus gegebenem Anlass beenden wir die Wintersaison schneller als geplant.
Die Skigebiete schließen am Sonntag, 15. März, die Beherbergungsbetriebe am Montag, 16. März.

Alle aktuellen Informationen finden Sie auf www.kaernten.at/aktuelle-informationen/
Wir freuen uns, Sie zu einem späteren Zeitpunkt bei uns begrüßen zu dürfen!


Dear guests and partners!
Due to the occasion the winter season 2019/2020 finishs earlier than planned.
The lifts will close with Sunday, 15. March 2020 and the accommodation establishments with Monday, 16. March 2020.

All information about this you will find on www.visitcarinthia.at/information/
We look forward to welcoming you at later.