Das Oberstbergmeisteramt
Ende des 15. Jhds. wurden die Bergwerke von Österreich ob und unter der Enns, Steiermark, Kärnten und Krain durch den späteren Kaiser Maximilian I., einem „obristen Bergmeister“, unterstellt. Wegen der besonderen Bedeutung von Obervellach im Montanwesen erfolgte 1509 die Ernennung des Bergrichters von (Ober) Vellach, Lamprecht Zäch, zum ersten Oberstbergmeister für die zuvor genannten habsburgischen Länder.
Im Zuge der mariatheresianischen Reformen wurde das Oberstbergmeisteramt spätestens 1778 nach Klagenfurt verlegt, allerdings dürfte sein Wirkungsbereich bereits vor der Mitte des 18. Jhds. auf das Herzogtum Kärnten beschränkt gewesen sein. Untergebracht war das Oberstbergmeisteramt über zwei Jahrhunderte im Haus Nr. 58 an der nördlichen Längsseite des Marktplatzes.
Mit seinem stimmungsvollen Arkadenhof zählt das im Renaissancestil errichtete Gebäude zum bedeutendsten Profanbaubestand von Obervellach. Appartements mit Cafe, das Infobüro und eine Nationalpark-Ausstellung sind heute hier untergebracht.
Weitere Informationen: Oberstbergmeisteramt
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