Zeitreise - Obervellach
Obervellach – eine Zeitreise durch die Gemeinde und ihre Umgebung
Die Marktgemeinde Obervellach (Fläche: 104 km2, 2022: 2.204 Einwohner) gehört zum Oberkärntner Bezirk Spittal an der Drau. Der Gemeindehauptort liegt in einer Seehöhe von 687 m im Mölltal nahe jener Stelle, wo das Mallnitztal von Norden her über eine mächtige Talstufe einmündet. Damit vermittelt Obervellach einen von Alters her benutzten Übergang über den Hauptkamm der Hohen Tauern nach Norden.
Zeitreise Obervellach
Obervellach liegt inmitten der Zentralalpen (Reißeckgruppe im Nordosten, Goldberggruppe im Nordwesten, Kreuzeckgruppe im Süden) und besitzt eine wunderschöne Hochgebirgskulisse. So erhebt sich der Gipfel des Obervellacher „Hausberges“ Polinik (2.784 m) in nur 5 km Entfernung fast 2.100 m über das Ortszentrum.
Das Mölltal und der Himmelbauer
Auf 1.281 m Seehöhe liegt der Himmelbauer rund 600 m über dem
Talboden der Möll.
Pfarrkirche Obervellach
Eine erste Kirche in „Velah“ lässt sich bereits in der zweiten Hälfte des
10. Jhds. urkundlich nachweisen.
Wallfahrtskirche Stallhofen
Urkundlich wurden Ort und Kirche 1287 erstmals erwähnt. Der heutige
Bau stammt aus der Zeit der Spätgotik.
Unterfalkenstein
Als ehemaliges Vorwerk der Burg Oberfalkenstein wurde 1307 „daz
nidre Valchenstayn“ erstmals urkundlich erwähnt.
Oberfalkenstein
Bereits im 12. Jhd. gehörte der Wehrbau den Grafen von Görz, die
damit nach der Burg benannte Ministerialen (Dienstleute) belehnten.
Burg Groppenstein
Im Jahre 1254 als „turris Croppensteine“ nahe der Einmündung des
Mallnitzbaches in die Möll erstmals urkundlich genannt, wurde die Burg
von Görzer Ministerialen (Dienstleute) im 15. Jhd. zur spätmittelalterlichen
Wehranlage ausgebaut.